„Startup Port“ – Hamburger Existenzgründungsinitiative geht an den Start

„Startup Port“ – Hamburger Existenzgründungsinitiative geht an den Start

 

Akteure vernetzen, Synergien schaffen, Formate der Zusammenarbeit entwickeln – der „Startup Port“ fördert den Wissens- und Technologietransfer an Hochschulen in der Metropolregion Hamburg. Ziel des länderübergreifenden Projektes ist es, die Gründung von Startups aus der Wissenschaft auszubauen und den Austausch von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu stärken und dabei die Entwicklung einer regionalen Gründungs-Marke sowie nachhaltigen Startup-Kultur voranzubringen. Initiiert wurde der „Startup Port“ von sieben norddeutschen Bildungs- und Forschungsstätten. Weitere assoziierte wissenschaftliche Einrichtungen, Wissens- und Transfergesellschaften sowie strategische Kooperationen aus Wirtschaft und Politik komplettieren den Verbund.

 

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Ich freue mich, dass der ‚Startup Port‘ nun loslegt. Die Initiative bietet den vielen klugen und kreativen Köpfen an unseren Hochschulen wertvolle Infrastruktur und Kontakte, um wissenschaftliche Erkenntnisse und innovative Ideen in neue Produkte umzuwandeln. Der ‚Startup Port‘ leistet damit einen wichtigen Beitrag zu unserem Vorhaben, die Anzahl der Gründungen aus den Hochschulen zu steigern sowie deren Wachstum zu beschleunigen – und sorgt für Fortschritt, Innovationen und Investitionen in der gesamten Metropolregion. Gleichzeitig stärkt das Projekt die Vernetzung der Hochschulen und Forschungseinrichtungen untereinander und fördert die Zusammenarbeit der Wissenschaft mit Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.“

 

Wirtschaftssenator Michael Westhagemann: „Mit dem ‚Startup Port‘ werden wir Hamburg und die Metropolregion als Standort für wissensbasierte Startups und hochqualifizierte Arbeitskräfte weiter ausbauen und international positionieren. Dieses Projekt ist eine tolle Ergänzung zu der von uns initiierten digitalen Gründerplattform ‚beyourpilot – Startup Port Hamburg‘, die bereits von Beginn an den Startup Port in ihrem Namen trug. Es ist schön zu sehen, wie Räder ineinander greifen und wir gemeinsam den Standort voranbringen.“

 

Der „Startup Port“ bündelt und ergänzt bestehende Formate der Hochschulen sowie Einrichtungen und schafft Transparenz für angehende Gründerinnen und Gründer. Das Projekt soll zudem im Sinne einer nachhaltigen Startup-Kultur in der Metropolregion Hamburg systematisch die Marke „Startup Port“ etablieren und weiterentwickeln. Die nun zu entwickelnden Angebote des “Startup Ports” sollen die Marktchancen von Neugründungen verbessern. Zusätzlich unterstützt “Startup Port” den regen Austausch mit Stakeholdern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Mit dem Projektstart werden in den kommenden Monaten die Aktivitäten starten. Entsprechendes Informationsmaterial inklusive Website und Social Media Angebote befinden sich im Aufbau.

 

Zur Förderung von Unternehmensgründungen aus den Hochschulen nutzt der Verbund drei hochschulübergreifende Wege:

 

  1. Startup Port ACADEMY mit einem Zertifikatsprogramm zur Qualifizierung Studierender, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Maßnahmen zur Weiterbildung und Weiterentwicklung von Gründern und Gründerinnen sowie von Gründungsberatungsstellen.
  2. Startup Port MATES schafft im Verbund interdisziplinäre Vernetzungsmöglichkeiten zwischen Gründungsakteuren aller Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Metropolregion Hamburg.
  3. Startup Port BUSINESS verbindet Startups mit der Wirtschaft, schafft Zugang zu passenden Seed Investments und Märkten und fördert den Wissenstransfer von Jungunternehmen zu erfahrenen Playern in der Wirtschaft.

 

Zusätzlich steht „Startup Port“ als regionale COMMUNITY für den regen Austausch mit Stakeholdern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Unternehmerische Selbstständigkeit stellt für eine steigende Zahl an Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine attraktive berufliche Option dar. Schon jetzt stellen Unternehmensgründungen aus der Wissenschaft einen wachsenden Teil des Technologietransfers dar.

 

Über den „Startup Port“

Als einer der Preisträger des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) ausgerufenen Wettbewerbs “EXIST-Potentiale – Gründungskultur mit dem Schwerpunkt ‚Regional vernetzen‘ erhält der Startup Port 3,5 Millionen Euro für vier Jahre. Beteiligt sind folgende Bildungs- und Forschungsstätten: Technische Universität Hamburg (TUHH – Projektkoordinator), Universität Hamburg (UHH), Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW), ), Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Leuphana Universität Lüneburg (Leuphana), Fachhochschule Wedel (FH Wedel), Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY), Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) sowie aus der freien Wirtschaft unter anderen Nordmetall und ContiTech. Politische Partner des Verbundes sind die Behörden der Freien und Hansestadt Hamburg für Wirtschaft und Innovation (BWI) und für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) sowie das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK). Das MWK ist zudem Kofinanzierer des Projekts.

 

Weitere Statements von Vertreter*innen der Verbundpartner unter: https://www.hamburg.de/bwfgb/14238910/hamburg-startup-port