Wandsbek braucht mehr Trinkwasserbrunnen – CDU fordert Umsetzung bestehender Beschlüsse und mehr Tempo

Trotz steigender Temperaturen und wachsendem Bedarf bleibt Wandsbek Schlusslicht bei der Versorgung mit öffentlichen Trinkwasserspendern. Die CDU-Fraktion fordert nun mit Nachdruck die Umsetzung eines bereits im Dezember 2023 einstimmig gefassten Beschlusses zur Einführung mobiler Trinkbrunnen nach Wiener Vorbild. Gleichzeitig sollen aber auch andere Optionen geprüft werden, um endlich tatsächlich weitere Trinkwasserspender im Bezirk Wandsbek zu installieren.

„Wandsbek ist Hamburgs größter Bezirk – und gleichzeitig der mit den wenigsten Trinkwasserspendern“, erklärt Dr. Rizza Michallek, Fachsprecherin für Gesundheit der CDU-Bezirksfraktion Wandsbek. „Das ist weder zeitgemäß noch sozial gerecht. Gerade im Sommer brauchen wir flächendeckend Zugang zu kostenfreiem Trinkwasser. Der Hitzeaktionsplan darf nicht nur auf dem Papier stehen.“

Im Eichtalpark wurde kürzlich zwar ein weiterer Trinkbrunnen installiert, doch mit nur zwei Anlagen (inkl. Wandsbeker Chaussee) bleibt die Versorgung im Verhältnis zur Größe des Bezirks und seiner Bevölkerung unzureichend. Die CDU verweist dabei auch auf die positiven Erfahrungen mit dem mobilen Wiener Modell „Brunnhilde“, das flexibel eingesetzt werden kann und insbesondere in den Sommermonaten für schnelle Entlastung sorgen könnte.

In ihrem aktuellen Antrag in der Bezirksversammlung fordert die CDU-Fraktion daher:

Die unverzügliche Umsetzung des Beschlusses aus 2023 zu den mobilen Trinkbrunnen nach Wiener Vorbild (Drs. 21-8175). Außerdem eine Prüfung geeigneter Standorte im gesamten Bezirk. Sowie die Ermittlung von Kosten, Wartungsaufwand und Umsetzbarkeit für unterschiedliche Modelle.

„Trinkwasser muss im öffentlichen Raum einfach zugänglich sein – und das nicht erst in ein paar Jahren. Es geht um Gesundheit, Klimaanpassung und soziale Teilhabe. Jetzt ist die Zeit zum Handeln“, so Dr. Michallek abschließend.