Hohenbuchenpark: Wiedererrichtung eines Sportgerätes II

Das Bezirksamt Wandsbek/Dezernat für Wirtschaft, Bauen und Umwelt/

Fachamt Management des öffentlichen Raumes (MR 131)

schreibt am 4.3.2021 an interessierte Bürger aus dem Alstertal:
Sehr geehrte Damen und Herren,

Ideengeber und Sportbegeisterte,

nachdem sich viele von Ihnen mit Ideen, Wünschen, Anregungen für die Neuerrichtung

der von uns abgebauten Reckstangen im Hohenbuchenpark an uns gewandt und Herr

XXX als verantwortlicher Planer alles gesichtet, auf Machbarkeit überprüft und, soweit

dies möglich war, in seine Planung einbezogen hat, möchte ich Ihnen nun das Ergebnis

mitteilen. Es versteht sich von selbst, dass zwischen vielen sich teils auch mal widersprechenden Ideen sowie fachlich Erforderlichem und wirtschaftlich Möglichem es

immer darum gehen muss, einen guten Kompromiss zu finden. Darum hat sich Herr

XXX bemüht.

Zunächst einmal bedanken wir uns herzlich für Ihre zahlreihen Rückmeldungen, Ideen

und Meinungen zur Aufstellung einer neuen Dreier-Reckanlage und einer Slackline

(Balancieranlage). Einige von Ihnen haben Skizzen erstellt und mitgeschickt. Wir hoffen,

dass Ihre Bemühungen sich für alle gelohnt haben und am Ende alle vor Ort wieder ihren Sport treiben können werden. In einigen Antworten hatte ich ja bereits mitgeteilt, dass aufgrund der aktuellen Haushaltslage eine Umsetzung bedauerlicherweise erst in der zweiten Jahreshälfte möglich sein wird. Leider lässt sich dies nicht ändern. Die

Hauptsache bleibt jedoch, dass wieder Sportgeräte vor Ort zur Verfügung stehen werden.

Die Planung für die umzusetzende Anlage ist nun abgeschlossen. Wir möchten Sie gern

weitergehend dazu informieren.

Insgesamt fand die von uns nun geplante Dreierreckanlage sowie eine Slackline große

Zustimmung. Der bisherige Standort der alten Reckanlage wurde zwar mehrfach auch als künftiger Standort begrüßt, er kann aber aufgrund der Größe der neuen Reckanlage dort nicht umgesetzt werden: Sicherheit der Anlage und Schutz der Bäume müssen bei der Planung und Umsetzung höchste Priorität genießen. So muss der Fallschutzraum für die stufige Reckanlage (Höhen sind: 2 Meter, 1,60 Meter und 1,10 Meter) auf einer Fläche von 7,50 x 3,55 Metern mit 40 Zentimeter hohem Fallschutzkies gefüllt sein. Zudemvertragen die Wurzeln im Kronenumfeld der betagten Rotbuchen weder das Abgraben

noch das Aufschütten von Kies. Damit diese Bäume nicht gefällt werden müssen, sondern erhalten bleiben können, verlagern wir den Standort auf eine andere Fläche in

Richtung KiTa / große Wiese im Park. Dort können beide neuen Geräte zusammen

zwischen zwei großen Rotbuchen und dem nahen Hauptweg platziert werden. Es bietet

sich den Sportlern und Nutzern dort ein schöner weiter Blick über die Parkanlage in

Richtung Alster. Zugleich liegen die Sportgeräte etwas abseits und geschützt an der

großen Wiesenfläche. Um Geschicklichkeit und Fitness nebeneinander und gleichzeitig

mit mehreren Personen zu trainieren, kann so ein gemeinsamer Standort gut genutzt

werden. Parallel lädt die umliegende Rasenfläche für weitere Übungen und Freizeitnutzungen ein.

Ganz sicher werden alle Sportbegeisterten die neuen Geräte am gewählten Standort sehr gut für sich nutzen können. Bei der Planung war und ist, wie gesagt, die Berücksichtigung geltender Sicherheitsvorschriften unerlässlich. Auch ist das Bezirksamt dazu angehalten, keine Baumbestände zu opfern. Ein weiterer wichtiger Punkt ist – wie sollte es anders sein – immer auch die Wirtschaftlichkeit des Projektes: Zum einen sind u.a. Geräte, Erdaushub, Fallschutz, Materialien, Einfassungen (damit der Fallschutz nicht wegrutscht), Arbeitsstunden zu finanzieren, zum anderen auf Dauer die Kosten für Wartung und Unterhaltung zu gewährleisten. Damit sind die wesentlichen Eckpunkte, die natürlich auch Handlungsgrenzen setzen, genannt.

Abschließend möchte ich auch gern noch auf die beigefügte PDF-Anlage hinweisen: Sie finden darin den Lageplan der Grünanlage Hohenbuchenpark mit Angaben zum neuen

Standort, Beispielabbildungen der gewählten Geräte sowie die geplante Anordnung und

Größe der Geräte (in der Skizze zu „Variante B“).

 

Die geplante Höhe der Stangen 110cm , 150 cm und 200 cm sind aber nicht für

die erwachsenen Freizeitsportler geeignet ist. Hier wird lediglich Kindern und

kleinen Erwachsenen etwas geboten.

Die abgerissenen Stangen lagen in den Höhen bei 130 cm, 210 cm und 250/260

cm. Die höchste Höhe ist unbedingt erforderlich, wenn Erwachsenen ab einer

Größe von 170 cm die Möglichkeit geboten werden soll, bestimmte Übungen wie

Klimmzüge und Mussleups durchführen zu können. Diese hohe Stange ist sehr

gerne genutzt worden.

 

Hier finden Sie den Antrag.