CDU fordert bessere telefonische Erreichbarkeit des Bezirksamts Wandsbek – fast 80 Prozent der Anrufe von Bürgerinnen und Bürgern werden nicht beantwortet!

In mehreren Kleinen Anfragen erkundigte sich die CDU-Bezirksfraktion Wandsbek bei der Verwaltung über die Situation des telefonischen HamburgServices (HS). Angesiedelt ist der HS im Bezirksamt Wandsbek, zuständig ist er aber für die Behördennummer 115 und weitere städtische Hotlines in ganz Hamburg und Schleswig-Holstein.

Aus den Anfragen hat sich ergeben, dass insgesamt 62 Prozent aller Anrufe, die der HS nicht selbst abschließend beantworten kann, nicht an die zuständigen Stellen vermittelt werden können. Für das Bezirksamt Wandsbek ergibt sich eine noch schlechtere Bilanz. In den ersten drei Quartalen 2021 konnten rund 22.000 von 28.000 Anrufen nicht erfolgreich an das Bezirksamt Wandsbek vermittelt werden. Fast 80 Prozent der Anrufe können somit nicht an das Bezirksamt Wandsbek vermittelt werden.

„Eine telefonische Erreichbarkeit von nur rund 20 Prozent der Stellen des Bezirksamtes Wandsbek ist ein herber Schlag für alle Bürgerinnen und Bürger. Gerade in Zeiten von Corona ist die telefonische Erreichbarkeit der zuständigen Stellen unerlässlich. Wir fordern eine schnelle Verbesserung der telefonischen Erreichbarkeit des Bezirksamtes Wandsbek“, sagt Dr. Natalie Hochheim, Fraktionsvorsitzende der CDU-Bezirksfraktion Wandsbek.

Um eine bessere Erreichbarkeit strukturell zu gewährleisten, müssten die Personalschlüssel in den Bezirksämtern überprüft werden. „Die Bezirksämter sind in Hamburg personell schlecht ausgestattet. Die geringen telefonischen Vermittlungszahlen zeigen dies ebenfalls“, sagt Dr. Natalie Hochheim, Fraktionsvorsitzende der CDU-Bezirksfraktion Wandsbek. Das Bezirksamt Wandsbek hat einen Höchststand an vakanten Stellen und Rückstandsmeldungen im Vergleich zu allen Bezirken. „Der Bezirksamtsleiter muss sich nunmehr beim Senat dafür einsetzen, dass die Eckwerte für den Bezirk Wandsbek für den kommenden Haushalt 2023/24 angepasst werden, um benötigtes Personal anwerben und halten zu können“, so Hochheim.