Öffentliche Anhörung zum autoarmen Volksdorf ergibt: falsche Maßnahme zum falschen Zeitpunkt

Öffentliche Anhörung zum autoarmen Volksdorf ergibt: falsche Maßnahme zum falschen Zeitpunkt

Am gestrigen Montag fand die öffentliche Anhörung zum rot-grünen Projekt des autoarmen Volksdorf statt. Diesen Beschluss hatte die Bezirkskoalition während des Lockdowns beschlossen. Nur aufgrund des Antrags der CDU-Fraktion fand nun eine öffentliche Anhörung dazu statt. Dabei ist die Meinung insbesondere der Geschäftsleute ganz klar: Sie haben eine eigene Umfrage unter den Geschäftsinhabern und Arztpraxen durchgeführt – mit eindeutigem Ergebnis. So sind 50 Geschäftsleute ganz klar dagegen, den Ortskern autoärmer zu gestalten, nur 14 dafür. Auch die Vertreter anderer Gruppen, insbesondere ältere Menschen und Mobilitätseingeschränkte stehen dem Projekt sehr skeptisch gegenüber, die Polizei ist noch gar nicht einbezogen worden.

 

Dazu Franziska Hoppermann, Sprecherin der CDU in den Walddörfern und Vorsitzende der CDU-Bezirksfraktion Wandsbek: „Die Anhörung war ein voller Erfolg, hat sie doch gezeigt, dass der Beschluss von Rot-Grün ein absoluter Schnellschuss gewesen ist und vor Ort völlige Unklarheit und Skepsis darüber herrscht, was nun im Sommer an neuen Verkehrsregelungen kommen soll. Im Ergebnis hat das Bezirksamt klargestellt, dass sich im Grundsatz nichts ändern wird, außer dass die Parkplätze im Ortskern entfallen. Eine Durchfahrtsbeschränkung kann und wird es nicht geben. Das ist nicht das, was die Grünen ihren Wählern als Flaniermeile versprochen haben. Dafür mutet man den Geschäftsleuten, die durch die Pandemie schon sehr gebeutelt sind und um ihre Existenz bangen, nun noch mehr zu und entzieht ihnen Kundschaft. Es muss darum gehen, den Volksdorfer Ortskern für alle attraktiv und erreichbar zu halten, unabhängig vom Verkehrsmittel. Eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität kann nicht nur dadurch erreicht werden, dass man alle Parkplätze entfernt, ohne eine Alternative dazu zu bieten.“

 

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Sören Niehaus

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