CDU fordert mehr Sicherheit am Busbahnhof Wandsbek Markt – Bezirksamt Wandsbek darf sich Lösungen nicht verschließen

Seit Jahren gibt es Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern über eine ständige Trinkerszene am Busbahnhof Wandsbek Markt. Insbesondere ältere Menschen beschweren sich, dass sie diese als sehr unangenehm aufgrund der Lautstärke und Streitereien unter den alkoholisierten Personen empfinden und Ihnen dadurch die Sitzmöglichkeiten genommen werden. Busfahrerinnen und Busfahrer bemängeln ebenfalls die erhöhte Gefahrenlage, die aufgrund der alkoholisierten Personen im Anfahrts- und Abfahrtsbereich entsteht. Ein schwerer Unfall am vergangenen Wochenende am Busbahnhof Wandsbek Markt mit einer alkoholisierten Person verdeutlicht dies.

Die Problematik ist nicht neu. Bereits 2017 wurde auf Initiative der CDU-Bezirksfraktion Wandsbek (s. Anlage) ein Runder Tisch zu Trinkerszenen an Wandsbeker Bahnhöfen bestehend aus Vertretern der Polizei, Hamburger Hochbahn AG sowie der Polizei eingerichtet, um das Problem anzugehen. Doch Lösungsmöglichkeiten wie eine Kontrolle des Bahnhofes durch die Hochbahn oder ein Alkoholverbot hielt das Bezirksamt Wandsbek, das zuständig für den Busbahnhof ist, stets für nicht umsetzbar.

In der gestrigen Sitzung hat sich der Regionalausschuss des Kerngebietes Wandsbek einstimmig für eine erneute Einrichtung eines solchen Runden Tisches ausgesprochen.

„Die Situation am Busbahnhof Wandsbek Markt muss endlich entschärft werden. Es kann nicht sein, dass es immer wieder zu Problemen mit alkoholisierten Personen an der Umsteigeanlage kommt. Da die Polizei nicht ständig vor Ort sein kann, sollte entweder die Hochbahn die Befugnis zur Kontrolle erhalten oder ein Alkoholverbot auf dem Busbahnhof ausgesprochen werden. Wenn das Bezirksamt derzeit keine ausreichende Möglichkeit der Kontrolle und Durchsetzung sieht, muss ein Bezirklicher Ordnungsdienstes umso dringender wieder eingerichtet werden“, sagt Dr. Natalie Hochheim, Vorsitzende der CDU-Bezirksfraktion Wandsbek.